Die Speise der Götter: Granatapfel

Wie bei so vielen anderen Geschenken der Natur ist auch beim Granatapfel die positive Wirkung auf die Gesundheit schon lange bekannt. Der Granatapfel-Baum stammt aus […]

Wie bei so vielen anderen Geschenken der Natur ist auch beim Granatapfel die positive Wirkung auf die Gesundheit schon lange bekannt. Der Granatapfel-Baum stammt aus West- und Mittelasien, heute wächst er aber auch im Mittelmeerraum. Geerntet werden die Früchte ab September bis hinein in den Dezember. Essen beziehungsweise zu Saft verarbeiten kann man die kleinen Bläschen, die unter der Schale sitzen.

Obwohl die Menschen früher keine chemischen Analysen und keine systematischen Studien machen konnten, wussten sie vieles durch Ausprobieren und Beobachten. So taucht der Granatapfel in vielen Schriften diverser Religionen auf und ebenso in den Mythologien der Antike. In Griechenland galt er als Speise der Götter, im Orient als Sinnbild für Unsterblichkeit. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass dem Granatapfel wahre Wunder in Sachen Erhaltung von Gesundheit und Jugend zugetraut wurden. Im Christentum steht er für Leben und Fruchtbarkeit war er in Form des Reichsapfels ein Symbol der Macht.

Heute haben wir moderne Technologien und wissenschaftliche Methoden, um herauszufinden, was im Granatapfel wo und wie wirkt. So hat man entdeckt, dass die Frucht einen hohen Gehalt an Vitamin C, Kalium und Pantothensäure hat. Doch nicht nur die Inhaltsstoffe an sich, sondern auch ihre spezielle Kombination soll besonders förderlich sein. Unter anderem kann der Granatapfel zur Reinigung von Blutgefäßen beitragen – ein wichtiger Punkt, sind doch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland und vielen anderen Ländern der westlichen Welt eine der häufigsten Todesursachen.

Laut Studien sollen Granatäpfel und soll Granatapfelsaft das Wachstum von Krebszellen verlangsamen, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senken sowie regulierend auf den Blutzuckerspiegel wirken. Außerdem wurde festgestellt, dass der Verzehr Entzündungen hemmt. Eine Hauptrolle spielen die in der Frucht enthaltenen Antioxidantien, auch Radikalfänger genannt. Sie beugen sowohl Krankheiten als auch einer beschleunigten Alterung vor. Im Granatapfel vorhanden sind die Antioxidantien Vitamin C und Vitamin E sowie Polyphenole, die sekundären Pflanzenstoffe, die auch für die Farbe und den Geschmack sorgen. Und die antioxidativen Stoffe sind in der Speise der Götter in höherer Konzentration vorhanden als etwa in grünem Tee. Ein wahrer Jungbrunnen also, was schon unsere Vorfahren vor einigen tausend Jahren wussten.

Quellen:

https://mehrgesundheit.org/2018/03/29/granatapfel-speise-der-goetter/

https://utopia.de/ratgeber/granatapfel-superfood/

Bild: lecic – stock.adobe.com