Heilpflanzen als Wohltat für die Haut

Die Haut ist unser größtes Organ und es heißt, sie sei der Spiegel unserer Seele. Ihre zahlreichen „Jobs“ reichen vom Schutz vor Austrocknung und Überhitzung […]

Die Haut ist unser größtes Organ und es heißt, sie sei der Spiegel unserer Seele. Ihre zahlreichen „Jobs“ reichen vom Schutz vor Austrocknung und Überhitzung des Körpers über das Ausscheiden von schädlichen Stoffen bis zur Wahrnehmung von Sinnesreizen. Auf die Epidermis, die äußere Schicht, folgt die Lederhaut und auf diese die Unterhaut. Laufend werden abgestorbene Hautzellen abgestoßen, Pigmentzellen sorgen dafür, dass wir bei Sonneneinstrahlung braun werden, Nervenfasern und Sinneszellen lassen uns Schmerz, Kälte und Wärme empfinden. Eine unvollständige Aufzählung, die zeigt, wie komplex die circa eineinhalb bis zwei Quadratmeter große Haut ist.

Wie jedes andere Organ hat auch die Haut ihre spezifischen Probleme. Wir alle kennen das: kleine Pickel oder auch eine richtig unangenehme Neurodermitis. So mancher bekommt allergisch bedingte Ausschläge etwa nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel und zu viel Sonne führt zu Sonnenbrand. Für all das, aber auch als Vorbeugung von Haut-Irritationen und sogar bei Verletzungen lassen sich verschiedene Heilpflanzen einsetzen. Sie bekämpfen Entzündungen, unterstützen die Regeneration der Haut nach Wunden, verringern Juckreiz und Schwellungen, kühlen oder pflegen. Ein wahrhaft großes „Portfolio“ an segensreichen Wirkungen, das es lohnt, sich näher mit der Apotheke aus der Natur zu beschäftigen.

Und welche Pflanzen helfen der Haut oder verwöhnen sie? Zitronenmelisse blockiert laut Wissenschaftlern Herpes-Viren, bevor sie die Haut befallen können. Man presst die Blätter aus und verwendet den dabei entstehenden Saft. Bei Wunden haben sich Echte Kamille, Aloe Vera und Ringelblume bewährt. Blutergüsse oder auch Prellungen sind eines der Einsatzgebiete von Arnika. Entzündungen der Haut sind mit Hamamelis, der Zaubernuss, oder auch Eichenrinde behandelbar. Neurodermitis lässt sich mit dem Öl der Nachtkerze lindern. Hat man sich einen Sonnenbrand zugezogen, empfiehlt es sich, gerötete oder geschwollene Stellen der Haut mit Rosmarintinktur zu beträufeln. Bei Insektenstichen wendet man das Öl der Pfefferminze oder des Spitzwegerichs an, das beim Drehen der Blätter austritt.

 

Quellen:

https://www.mylife.de/heilpflanzen/haut/

https://www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gesund-leben/hautprobleme-diese-heilpflanzen-helfen-7661

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